DOLMETSCHEN – EIN BERUF DER NEUZEIT UND FOLGE DER ENTDECKUNG AMERIKAS

Simultandolmetschen kam in der Nachkriegszeit auf und wurde in der Form, in der wir es heute kennen, erstmals in den Nürnberger Prozessen eingesetzt. Einer der ältesten historischen Verweise stammt aus dem 15. Jahrhundert und steht mit der Entdeckung Amerikas in Verbindung, die interessanterweise als Beginn der Neuzeit angesetzt wird.

Nach der Entdeckung Amerikas musste Christoph Kolumbus feststellen, dass sein Dolmetscher für Arabisch und Hebräisch ihm dort nicht bei der Kommunikation mit den indigenen Völkern behilflich sein konnten. Deshalb brachte er einige der dortigen Einheimischen in seine Gewalt und ließ ihnen Spanisch beibringen, damit sie ihm bei darauffolgenden Expeditionen hilfreich sein konnten. Umgekehrt wurden auch Spanier von den amerikanischen Ureinwohnern gefangengenommen. Sie erlernten dort deren Sprachen und Sitten, um ihnen als Dolmetscher zu dienen. Bis zu diesem Zeitpunkt machte man sich, wenn man sprachlich nicht weiterkam, mit Händen und Füßen verständlich – das Berufsbild des Übersetzers und Dolmetschers existierte noch nicht. 

Es folgten mehr als fünf Jahrhunderte akademischen Lernens und, speziell in jüngster Zeit, die Globalisierung und fortschreitende technische Entwicklungen.

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